Depression
Die Depression gehört mit ca. 4 Millionen Betroffenen neben Herzinfarkt und Krebs zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Sie ist jedoch gut behandelbar.
Oft scheuen sich die Betroffenen jedoch einen Arzt aufzusuchen, um ihre Probleme anzusprechen, sei es aus Scham, Verdrängung oder Unwissenheit.
Doch psychische Erkrankungen sind keinesfalls etwas, für was man sich schämen muss. Depressive Episoden kommen in jedem Lebensalter vor, meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr.
Je früher eine Depression erkannt wird, desto besser, denn unbehandelt kann es bei schweren Depressionen zu Suizidversuchen oder Selbsttötung kommen. Außerdem werden andere körperliche Erkrankungen negativ beeinflusst.
Symptome
Meist spielen mehrere Ursachen bei der Entstehung der Depression eine Rolle:
- Genetische Einflüsse
- Lebensumstände (Verluste, Belastungen, Überforderungen)
- körperliche Erkrankungen
- seelische Verletzbarkeit
- Stoffwechsel- und Funktionsstörungen im Gehirn (Serotonin/ Noradrenalin Dysbalance)
Weitere mögliche Risikofaktoren:
- Single
- Großstädter
- weiblich
- Arbeitslosigkeit
- wenige soziale Kontakte
- Cannabis-Konsum
- Alkoholmissbrauch
Depressionen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein ( leichte, mittelgradige und schwere depressive Episoden) und dementsprechend kann es zu folgenden Symptomen kommen:
- Gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit
- Verminderung von Antrieb und Aktivität
- innere Leere
- Verminderung der Konzentration
- Schlafstörungen (Morgentief)
- Angst
- Appetitlosigkeit
- Schuldgefühle
- Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
- Libidoverlust
- Suizidgedanken und-handlungen
Behandlung einer Depression
Je nach Schweregrad der depressiven Episode verschreibt der Facharzt Medikamente (Antidepressiva) – insbesondere bei schweren Depressionen, sowie begleitend Psychotherapie.
- Verhaltenstherapie
- Kognitive Therapie
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